CO2-Ausstoß im Blick: Grünes Licht für grüne Flotten

Studie „CVO-Barometer 2011“ belegt zunehmend Nutzungspotenzial für Elektrofahrzeuge
CO2-Ausstoß im Blick: Grünes Licht für grüne Flotten

Flottenentscheider sehen Wachstumspotenzial in der ökologischen Gestaltung ihrer Firmenflotten. Neben den klassischen fahrzeugbezogenen Services der Leasinggesellschaften fordern die Fuhrparkverantwortlichen vor allem zusätzliche Services mit Umweltplus. So sind umfassende CO2-Reportings und der Einsatz spritsparender Fahrzeuge heute gefragter denn je. Bereits jedes vierte Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern hat geeignete Unternehmensbereiche für den Einsatz von Elektrofahrzeugen identifiziert.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „CVO-Barometer 2011 – Trends im Fuhrparkmanagement“, für die das Meinungsforschungsinstitut csa im Auftrag des Corporate Vehicle Observatory (CVO) mehr als 3.300 Flottenentscheider in elf EU-Ländern befragte. Die Studie kann unter www.arval.de kostenlos angefordert werden. Für Deutschland liefern 297 Fuhrparkverantwortliche Aussagen über die Bereitschaft zur ökologischen Gestaltung ihrer Firmenflotte und den tatsächlichen Einzug von Elektromobilität in den Firmenfuhrpark. So gibt jedes fünfte Unternehmen (20%) mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an, bereits über einen Fahrzeugpool mit spritsparenden Firmenwagen zu verfügen. Weitere 63% wollen einen solchen Pool einführen oder sind zumindest daran interessiert. Auch hat bereits jedes zweite Unternehmen (56%) Vorgaben zur CO2-Emission in der Dienstwagenrichtlinie verankert. Ganze 81% dieser Befragungsgruppe verfügen bereits über ein konkretes Ziel zur CO2-Reduktion des Fuhrparks und liegen damit im europäischen Vergleich im Spitzenfeld.

Nutzungspotenziale für Elektrofahrzeuge vorhanden

Die Unternehmensgröße spielt kaum eine Rolle: Sowohl in sehr kleinen Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern (24%) als auch in sehr großen Unternehmen (28%) mit über 1.000 Mitarbeitern lassen sich Bereiche ausmachen, in denen der Einsatz von Elektrofahrzeugen sinnvoll erscheint. Betrachtet man nur die letztgenannte Gruppe, liegt in den befragten europäischen Ländern das geschätzte Potenzial in großen Unternehmen sogar bei 40%. Allerdings wünschen sich deren Flottenverantwortliche Reichweiten von 380 km (Europa 320 km) bei voller Batterieladung.

Entstünde ein Kostenvorteil, würden 41% aller deutschen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern über die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs nachdenken. 37% bekunden Interesse für einen Test und 36% würden auf ein elektrisches Fahrzeug setzen, wenn die Regierung staatliche Fördermittel zur Verfügung stellte. Auch sieht hier fast ein Viertel der Befragten (23%) in der Nutzung von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit einer Imageverbesserung. So kann sich über ein Drittel der Fuhrparkverantwortlichen (37%) vorstellen, schon innerhalb der nächsten drei Jahre Elektrofahrzeuge zu nutzen. Bei den kleinen Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern liegt der Wert mit 30% auch hier ähnlich hoch. „Bereits in den nächsten drei Jahren könnten Elektrofahrzeuge 6% des Firmenfuhrparks in den großen Unternehmen ausmachen. Der Anteil an Hybridfahrzeugen läge möglicherweise sogar bei 15%. Für uns als Leasinggeber ein vielversprechender Trend, der zum Umdenken animiert“, sagt Ralf Woik, bei Arval Deutschland verantwortlich für das CVO-Barometer. „Denn wenn die Rahmenbedingungen stimmen, wäre in Summe schnell eine hohe Stückzahl erreichbar und bereits jedes fünfte Fahrzeug könnte über einen alternativen Antrieb verfügen.“

Elektromobilität muss Alltagstauglichkeit beweisen

Geht es um den Einsatz von Elektrofahrzeugen, müssen diese nach Ansicht der Flottenverantwortlichen vor allem die eigenen Bedürfnisse erfüllen – so denken 61% der Befragten in den großen und 63% in den kleinen Unternehmen. Wichtig sind den Befragten auch die Lebensdauer der Batterie (13% bzw. 20%) sowie ein Werkstattnetzwerk für Reparatur und Wartung (7% bzw. 4%). Damit wird deutlich, dass die Bereitschaft für Elektromobilität im Firmenfuhrpark vorhanden ist, allerdings müssen die Fahrzeuge für einen flächendeckenden Einsatz zunächst noch ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen. „Der Wille zur Elektromobilität ist bei den Flottenverantwortlichen heute ausgeprägter denn je“, resümiert Woik. „Jedoch stellen Themen wie die eingeschränkte Reichweite oder die unzureichenden Praxistests noch Hürden dar, die es zu nehmen gilt, bevor die Elektromobilität den Firmenparkplatz de facto erreichen kann. Hier sehen wir uns in der Verantwortung, Aufklärungsarbeit zu leisten.“

Zum Corporate Vehicle Observatory (CVO)

Der CVO ist eine unabhängige Expertenplattform für Fachleute im Bereich Flottenmanagement, die 2002 von Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas initiiert wurde. Im Rahmen des europaweit ausgelegten CVO werden Expertenrunden veranstaltet und Fachpublikationen veröffentlicht.

Das jährlich erscheinende CVO-Barometer enthält 2011 die Ergebnisse der Befragung von mehr als 3.300 Flottenentscheidern in 11 EU-Ländern. In Deutschland wurden im Auftrag von Arval durch das Meinungsforschungsinstitut csa 297 Fuhrparkentscheider telefonisch interviewt. Je nach Unternehmensgröße handelte es sich dabei um Firmeninhaber, Fuhrpark- oder Einkaufsleiter aus Handels-, Dienstleistungs-, Industrie- und Baubetrieben mit unterschiedlich großen Flotten.

Arval Deutschland GmbH

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Kirchheim bei München und ist eine Tochter der BNP Paribas SA, einem der weltweit führenden europäischen Bank- und Finanzdienstleister. Die Arval Deutschland GmbH ist 2010 mit einem Fahrzeugbestand von ca. 24.000 Fahrzeugen einer der leistungsstärksten herstellerunabhängigen Anbieter für Full-Service-Leasing und verbuchte einen Umsatz von 340,1 Millionen Euro. Die Arval-Mobilitätsdienstleistungen werden Geschäftskunden mit Pkw und Nutzfahrzeugen angeboten. www.arval.de

Globale Präsenz der Arval-Gruppe

Die weltweit agierende Arval Gruppe ist ein international führender und herstellerunabhängiger Anbieter für Full Service-Leasing. Arval wurde 1989 gegründet und ist derzeit in 34 Ländern mit 22 Niederlassungen und einem Partner-Netzwerk in 12 Ländern vertreten. Die Leasingflotte umfasst 667.500 Fahrzeuge (Dezember 2010), um die sich mehr als 4.000 Mitarbeiter kümmern. Als Tochter der BNP Paribas (www.bnpparibas.com) gehört Arval zur Geschäftseinheit Equipment Solutions des Kerngeschäftsfeldes BNP Paribas Retail Banking. www.arval.com

Über BNP Paribas

BNP Paribas (www.bnpparibas.com) gehört zu den solidesten Banken* weltweit. Die Gruppe ist in mehr als 80 Ländern vertreten und beschäftigt über 200.000 Mitarbeiter, davon über 160.000 in Europa. BNP Paribas belegt in ihren drei Kern-Geschäftsfeldern Schlüsselpositionen: Retail Banking, Investment Solutions und Corporate & Investment Banking. In Europa hat die Gruppe vier Heimatmärkte (Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg) und BNP Paribas Personal Finance ist bei Konsumentenkrediten Marktführer. BNP Paribas baut derzeit ihr integriertes Geschäftsmodell in den europäischen Mittelmeerstaaten aus und hat zudem ein großes Netzwerk im Westen der USA. Im Corporate & Investment Banking und im Bereich Investment Solutions hält die Gruppe ebenfalls Spitzenpositionen in Europa, hat eine starke Präsenz in Amerika und verzeichnet starkes und nachhaltiges Wachstum in Asien.
Von Standard & Poor’s mit AA bewertet. Das entspricht der 3. von insgesamt 22 Ratingstufen.

Arval Deutschland GmbH
Claudia Kaiser
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