Berlin, 05. September 2012 – Für viele Autofahrer ist der Werkstattbesuch immer wieder ein Ärgernis: Schlechter Service und missverständliche Absprachen sorgen für Frust – wenn dann auch noch die Rechnung Fehler aufweist, ist das Desaster komplett. Um die Beziehung zwischen Werkstatt und Kunden zu verbessern, empfiehlt Inspekto (www.inspekto.de), das Informationsportal für korrekte Werkstattrechnungen, folgende Vorgehensweisen beim Werkstattbesuch.
1. Aufwand klären und klare Absprachen treffen
Der KFZ-Meister sollte bereit sein, den Auftrag umgehend zu besprechen und vor allem: schriftlich festzuhalten. So kann im Vorfeld geklärt werden, welche Arbeiten getan werden müssen und welche sich davon eher als „Kür“ verstehen. Wenn es sich um eine Inspektion bzw. Wartung des Fahrzeugs handelt, besteht übrigens großes Einsparpotenzial: Wer z.B. Scheibenflüssigkeit einfüllen oder Wischerblätter von der Werkstatt wechseln lässt, zahlt nicht nur mehr für das Material, sondern auch für die Arbeitsleistung. Wer solche Kleinigkeiten problemlos selber erledigen möchte, muss jedoch seine Werkstatt darauf aufmerksam machen. Ohne Absprachen können sonst alle erdenklichen Reparaturen und Arbeitsschritte unternommen werden, auch wenn diese zum Teil gar nicht nötig sind.
2. Keine Geheimnisse
Ein guter KFZ-Betrieb hat nichts dagegen, wenn der Kunde einen Blick in die Werkstatt werfen möchte und dort mit dem KFZ-Meister über die nötigen Arbeiten spricht, während das Auto auf der Hebebühne steht. So kann man sich schnell ein Bild von der Professionalität des Betriebs machen.
3. Mängelliste erstellen
Kunden sollten sich die Zeit nehmen, vor Abgabe des Autos noch einmal alle Kratzer und Beulen zu dokumentieren. Sollte das Auto während der Inspektion beschädigt werden, kann so nachgewiesen werden, was vorher in Ordnung war.
4. Stundensätze abklären
Grundsätzlich bietet es sich an, sich über die Stundensätze der Mechaniker zu informieren. Markengebunde Werkstätten sind oft teurer als freie. Bei exzellentem Service ist das in Ordnung. Wenn die Herstellergarantie bereits abgelaufen ist, können Autofahrer im Versicherungsfall jedoch auf diesen Kosten sitzen bleiben. Außerdem kann eine Versicherung verlangen, dass eine nicht markengebundene Werkstatt mit niedrigeren Stundensätzen aufgesucht werden muss. Im Gegenzug kann der Kunde die Versicherung auffordern, ihm freie Werkstätten zu nennen.
5. Pünktlichkeit und Kommunikation gehören zum Service
Termintreue sollte immer zu erwarten sein. Aber auch eine gute Werkstatt wird ab und an einen Termin nicht einhalten können, zum Beispiel, weil ein Ersatzteil nicht rechtzeitig geliefert wurde. In diesem Fall gehört es zum Standard, dass die Werkstatt seinen Kunden informiert und einen neuen Abholtermin ausmacht. Zuweilen stellen Werkstätten auch ein Ersatzfahrzeug für diese Zeit. Für Kunden gilt aber auch hier: Wer einen speziellen Service verlangt, sollte diesen auch aktiv einfordern.
6. Bei Abholung Auftrag kontrollieren
Wer sein Auto nach der Wartung abholt, sollte seinen KFZ-Meister auffordern, mit ihm die Liste der Arbeitsschritte durchzugehen und diese auch mit Auftragsbestätigung vergleichen. Denn zuweilen schleichen sich Fehler in die Rechnungen ein – und diese zahlt dann der Kunde. Sollte man die Gelegenheit zur Prüfung verpasst haben oder sich von den zahlreichen Fachbegriffen überrumpelt fühlen, kann die Rechnungskopie bei www.inspekto.de hochladen werden. Für eine geringe Gebühr wird dort die Rechnung auf Fehler kontrolliert. Nutzer von Inspekto erhalten so eine Analyse mit genauen Angaben, bei welchen Posten die Rechnung zu hoch ausgefallen ist. Mit diesen Bericht lassen sich zu hohe Kosten bei der Werkstatt dann beanstanden.
Weitere Informationen: www.inspekto.de
Inspekto ist eine Online-Plattform, auf der Autobesitzer Kostenvoranschläge und Rechnungen von Kfz-Werkstätten überprüfen lassen können. Die von den Kunden auf der Inspekto-Website (www.inspekto.de) hochgeladenen Dokumente werden werktags innerhalb von 24 Stunden bearbeitet. Bei der Überprüfung der Dokumente greifen die Kfz-Spezialisten von Inspekto auf eine Datenbank zu, die Tausende vergleichbarer Kostenvoranschlägen und Rechnungen enthält. Anhand dieser Daten wird ermittelt, ob die einzelnen Rechnungsposten angemessen sind. Nach Kontrolle der Daten wird ein detailliertes Protokoll erstellt, das dem Inspekto-Kunden per E-Mail zugeschickt wird.
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