Jobmotor mobile Zukunft

Selbstfahrende Autos sind keine Utopie mehr – Doch die Automobilindustrie kann auf den Faktor Mensch nicht verzichten

Von Ansgar Lange +++ Las Vegas/Sindelfingen, Januar 2015. Die Technik-Messe CES in Las Vegas macht es deutlich: Selbstfahrende Autos sind kein Stoff für Science Fiction. Während noch darüber diskutiert werde, ob man sie brauche oder nicht, seien sie bereits da, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Insofern markiere die CES einen Meilenstein: „Die Autoindustrie ist soweit, ihre Roboterwagen aus den Labors ins Bewusstsein der Verbraucher fahren zu lassen“.

Stefan Bratzel vom Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach ist sicher: „Schon in den kommenden fünf Jahren birgt der Bereich des teilautonomen Fahrens ein enormes wirtschaftliches Potenzial“. Die Forschungsabteilungen der Automobilkonzerne arbeiten unter Hochdruck an dieser Vision, die den Fahrer entlasten soll. Wie schön wäre es, auf dem Weg zur Arbeit im Auto die Zeitung zu lesen oder während der Fahrt einmal für eine Verschnaufpause die Augen zu schließen, ohne dass das Fahrzeug in die nächste Leitplanke rauscht.

Doch ohne den Faktor Mensch kommt natürlich auch dieser Industriezweig nicht aus. Der Beginn eines neuen Jahres ist immer ein guter Zeitpunkt, um die Jobs mit den besten Zukunftsperspektiven gerade für junge Menschen zu präsentieren. In der Wirtschaftswoche verraten deutsche Top-Manager daher aktuell ihre wichtigsten Karrieretipps http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/erfolg-2015-die-besten-karrieretipps-von-top-managern/11174410.html: Was muss ich können, um im Job voranzukommen? Welche Studienfächer versprechen den besten Einstieg? Und wie überwinde ich Hindernisse?

„Die mobile Zukunft ist ein Jobmotor“, sagt der Personalexperte Michael Zondler vom Sindelfinger Beratungsunternehmen centomo http://www.centomo.de. Viele Kunden seines Unternehmens beschäftigen sich derzeit ebenfalls mit der Thematik „autonomes Fahren“. Auch wenn für die meisten Autofahrer das selbstfahrende Fahrzeug heute noch schwer vorstellbar sei, handele es sich hierbei letztlich „nur“ um das Zusammenspiel verschiedener Fahrerassistenzsysteme, welche wir heute zum Großteil schon nutzen: Sensoren, Kamerasysteme, Ultraschall, Radar, GPS, Internet, Telekommunikation. Für die Metropolen sei dies die einzige Chance, dem Verkehrskollaps zu begegnen. Verbinde man das Ganze dann noch mit dem Anspruch von Nullemission, sei man wieder dort angelangt, was vor einem Jahrzehnt noch von Science Fiction angedeutet worden sei.

Hinter dieser Entwicklung steckt natürlich grandiose Ingenieurskunst und das Fachwissen von IT-Experten. Und gerade für diese Gruppen biete die Autobranche gute Jobperspektiven, sagt Zondler: „Hier sollten künftige Bewerber nicht nur an die großen Premium- und Volumenhersteller denken, sondern vor allem auch an die vielen kleinen und mittelständischen Zuliefererbetriebe als wichtige Innovationsträger. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) organsiert für potenzielle Interessenten spannende Infoprogramme. Schüler und Studierende können hierbei in Kontakt mit Praktikern aus der Branche treten und Einblicke in die unterschiedlichen Berufsfelder gewinnen.“

So organisiert der VDA für jede Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) das Programm going https://www.vda.de/de/services/veranstaltungen/iaa-going-2014.html für Schülerinnen und Schüler sowie working https://www.vda.de/de/services/veranstaltungen/workING-2014.html für Studierende von Bachelor- und Masterstudiengängen. Die jungen Talente, die auf diesem Wege für die Automobilbranche begeistert werden sollen, werden künftig dafür sorgen, dass aus Visionen (automobile) Zukunftsrealität wird.

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