Joey’s Pizza testet E-Mobilität

Erfolgreiches Testprojekt mit E-Rollern und -Autos für Lieferdienst / Positive Bilanz nach ersten 100 Tagen

Joey

Otmar Zisler, Geschäftsführer E.ON Hanse Vertrieb, und Karsten Freigang, Geschäftsführer Joey?s Pizza, zogen für das gemeinsame Testprojekt ?E-Mobilität? Zwischenbilanz. Bildnachweis: Joey?s Pizza

Welches Potenzial bietet E-Mobilität für einen Lieferdienst? Dieser Frage stellte sich Joey’s Pizza und startete ein Testprojekt in Hamburg in Kooperation mit E.ON Hanse Vertrieb, die die Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellte. Nach 100 Tagen Praxistest zieht der deutsche Marktführer im Pizza-Delivery eine positive Zwischen-Bilanz und baut das Projekt weiter aus.

„Wir wollen frühzeitig Erfahrungen mit neuen, nachhaltigen Technologien sammeln. Unsere Testphase zeigt, dass wir mit einer Umstellung auf einen elektrisch betriebenen Fuhrpark eine spürbare Kosteneinsparung erreichen können“, so das positive Fazit von Karsten Freigang, Geschäftsführer Joey’s Pizza Service (Deutschland) GmbH. Im April 2012 wurde der Fuhrpark des Betriebes in der Hamburger Innenstadt komplett auf elektrisch betriebene Fahrzeuge sowie auf Ökostrom von E.ON Hanse Vertrieb umgestellt. Bisher kamen drei verschiedene E-Roller und drei E-Autos zum Einsatz, darunter auch der Renault Twizy.

Geschäftsführer von E.ON Hanse Vertrieb Otmar Zisler fasst zusammen: „Die Kooperation zeigt eindrücklich, dass die Zeit reif für die Elektromobilität ist. Elektrisch fahren schont die Umwelt und im laufenden Betrieb den Geldbeutel. Und das nahezu geräuschlos.“

Wesentliche Testfaktoren der Kooperation sind unter anderem Ladezyklen, Zuverlässigkeit und Reichweiten. Längere Wartezeiten für Kunden, weil der Akku noch geladen werden muss, kommen für den Lieferdienst nicht in Frage. Für diesen Fall setzt man bei Joey’s auf Wechselakkus. Dadurch können Verzögerungen und Ausfälle vermieden werden. Da die Reichweiten von E-Roller und E-Auto weitestgehend identisch sind, wird der Fokus auch zukünftig auf Rollern liegen. Sie sind günstiger in der Anschaffung und können mit einer speziellen Pizzabox ausgestattet werden, die Platz für bis zu acht Pizzen bietet.

Umstellung lohnt sich
Natürlich spielen auch die Wirtschaftlichkeit und Einsparpotenziale eine große Rolle. Auch wenn die Anschaffungskosten im Vergleich zum Benzinroller erheblich höher sind, rechnet sich eine Umstellung auf E-Roller. Neben den finanziellen Aspekten bestätigen darüber hinaus die positiven Reaktionen von Kunden und Anwohnern die Bedeutung des Projektes, denn E-Roller sind nicht nur emissions-, sondern auch absolut geräuscharm.

Elektromobilität auch für Privatkunden
Auch für Privatkunden bietet E.ON einen einfachen Einstieg in die Elektromobilität. „In unser modulares Angebot E.ON eMobil sind Erfahrungen aus zahlreichen Pilotprojekten eingeflossen“, so Otmar Zisler. Das Elektromobilitätsangebot bestehe aus Ladestationen in verschiedenen Ausführungen sowie deren zuverlässige Installation durch professionelle Fachleute. Weiter gehört Ökostrom aus deutschen E.ON-Wasserkraftwerken sowie der Vermittlung eines Elektrofahrzeugs über das Partnernetzwerk aus Herstellern zum Angebot.

Projekt wird ausgebaut
Joey’s Pizza baut das Projekt weiter aus. Zukünftig sollen weitere Elektro-Modelle und Pedelecs (Pedal Electric Cycle) auf den Prüfstand kommen. Aber auch andere Standorte werden umgerüstet, um sich ein besseres Bild über den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen zu verschaffen. „Wir wollen auch in anderen Liefergebieten Erfahrungen sammeln, denn die Bedingungen für das Ausliefern sind unterschiedlich und damit nicht einfach übertragbar. So haben wir Betriebe in Innenstadt- aber auch in Stadtrandlagen oder bergige wie flache Gebiete, um nur zwei Beispiele zu nennen“, so Karsten Freigang. Auch weitere Kooperationen sind denkbar. So gibt es bereits Gespräche mit E.ON über ein anschließendes Testprojekt.

Joey’s Pizza, Marktführer im Pizza-Delivery in Deutschland und Top-Gastronomie-Franchise-Geber, wurde 1988 von Carsten Gerlach in Hamburg gegründet. Derzeit ist Joey’s Pizza mit rund 130 Franchise-Partnern an über 190 Standorten (Stand August 2012) bundesweit vertreten, die ca. 5.000 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigen, darunter 130 Auszubildende.
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