Sturmschäden: Kfz-Versicherung zahlt ab Windstärke 8

R+V-Infocenter: Schaden mit guten Fotos dokumentieren

Sturmschäden: Kfz-Versicherung zahlt ab Windstärke 8

Wiesbaden, 12. März 2021. Zerbeulte Karosserien, zersplitterte Scheiben: Das Sturmtief Klaus hat auch an vielen Autos Spuren hinterlassen. Die Teilkaskoversicherung zahlt solche Schäden ab Windstärke 8. Darauf macht das R+V-Infocenter aufmerksam.

Geschwindigkeit mehr als 62 Stundenkilometer

Herabgefallene Äste und umgeknickte Bäume haben vielerorts Autos stark beschädigt. „Autobesitzer können diese Schäden der Teilkasko-Versicherung melden. Diese springt ab Windstärke 8 ein, also bei mehr als 62 Stundenkilometern – was bei „Klaus“ in einigen Regionen der Fall war“, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. Die Windstärke klärt in der Regel die Versicherung. „Durch die Zusammenarbeit mit Wetterdiensten können wir heute sehr genau erkennen, wie stark der Sturm an welchen Orten gewütet hat“, erklärt Kretschmer. Autobesitzer können diese Information aber auch bei Auskunftsstellen bekommen, wie zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst. Wer für sein Auto eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen hat, bekommt den Schaden unabhängig von der Windstärke erstattet.

Gute Fotos beschleunigen die Regulierung

R+V-Experte Kretschmer rät Betroffenen, den Schaden mit Fotos zu dokumentieren und möglichst schnell der Versicherung zu melden. „Am besten telefonisch, um abzuklären, wie es weitergeht und welche Unterlagen notwendig sind.“ Wichtig zu wissen: Notreparaturen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten. So ist es beispielsweise wichtig, zerbrochene Scheiben abzudichten, um weitere Schäden durch Regen zu verhindern. Beseitigen sollten Autobesitzer die Schäden jedoch erst, nachdem die Versicherung eine Reparaturfreigabe erteilt hat. Autofahrer, die lediglich eine Haftpflichtversicherung für ihr Fahrzeug abgeschlossen haben, müssen Sturmschäden aus der eigenen Tasche bezahlen. „Sie sollten ihr Fahrzeug bei Sturmwarnungen möglichst nicht unter Bäumen parken und am besten in der Garage abstellen“, rät Kretschmer.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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